Pfarrkirche St. Bartholomäus, Mistelbach

Das Bilderbuch Gottes

In mehreren Etappen wurde die ganze Kirche mit biblischen Szenen ausgemalt, zuerst die untere Empore von einem unbekannten Künstler. Die 25 Ölbilder mit der Leidensgeschichte Christi wurden dann mitten im Dreißigjährigen Krieg 1632 von Elias Brendel und seinem Sohn Friedrich ausgebessert. Die zu Beginn des 18. Jhd. eingebaute obere Empore enthält 26 Szenen aus dem Leben Jesu, besonders seine Wundertaten, 1725 gemalt von Johann Peter Langheinrich. Der bekam im gleichen Jahr noch den Auftrag, das Tonnengewölbe auszumalen, mit dem „großen Weltgericht“ über dem Chorbogen. Auch die Steinplatten der Kanzel sind bemalt, z.B. mit „Jakob und der Himmelsleiter“.
Nicht nur die gemalten Bilder verkündigen, auch die sonstige Ausstattung mit ihren Figuren: der Altar mit der Kreuzigungsgruppe, den Figuren von Mose und Johannes, Gottvater und dem Auferstandenen darüber (auf der Rückseite ist bemerkt, dass es sich um den ersten Altar der Regierungszeit von Markgraf Georg Wilhelm handelt); die Kanzel mit dem Schalldeckel, ebenfalls von Johann Caspar Fischer geschaffen, die beiden prächtigen Vortragekreuze und der Taufstein. Über dem Grabstein des letzten Herren von Mistelbach hängt das Epitaph des Pfarrers I. N. Geier, dem eine himmlische Hand die Krone des Lebens aufsetzt.
Ein kleines romanisches Rundbogenfenster hinter dem Altar beweist, dass hier schon im 12. oder 13. Jhd. eine Kirche stand, wohl die Schlosskapelle der Mistelbacher, die auch die Kirchenburg in Gesees stifteten. Bis zur Reformation war die Kirche St. Martin geweiht und wurde dann erst in St. Bartholomäus umbenannt.

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Pfarrkirche St. Bartholomäus
Bayreuther Str. 2
95511 Mistelbach

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