Büchig-Weg US 71
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Dieser Weg wird nicht mehr vom Frankenwaldverein betreut. Eine Pflege dieser Wegstrecke war nur schwer möglich!!
Wenn wir von Gottsmannsgrün mit schönen Weitblicken über das 592 m hohe Waldgebiet Büchig nach Hirschberg wandern, ahnen wir nicht, dass wir vielleicht gerade über das einzige Zinnvorkommen unserer Region wandern. Von Werner Rost wissen wir, dass sehr früh „Am Büchig“ das Zinnerz in einer derartigen Menge und Güte vorkam, dass ein regelrechtes Zinnfieber ausbrach. 1561 befanden sich auf der Anhöhe 27 Zechen. In sieben Pochwerken wurde das geförderte Erz zerkleinert. Doch bereits 1566 wurden die Gruben am Büchig nicht mehr betrieben, die Bergmannssiedlung wieder abgerissen. 1586 und 1593 verliefen neue Versuche erfolglos. Humboldt fand 1792 nur noch die Pingen (Einsturzkrater) vor. Neuerliche Untersuchungen bestätigten Zinnvorkommen am Büchig; der Abbau ist unrentabel. Wer gerne in der Stille der Abgeschiedenheit wandern und dabei schöne und weite Ausblicke genießen will und zwischendurch auch eine geteerte oder feste Wegestrecke nicht scheut, der wird an dieser Rundwanderung große Freude haben.
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